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Marisken

Marisken sind hautfarbene Läppchen oder Knoten, die direkt an der Afteröffnung liegen. Sie können einzeln oder zu mehreren auftreten und sind in der Regel nicht schmerzhaft. Ihre Größe variiert - Marisken können linsen-, aber auch kirschgroß sein. Meistens sind sie von weicher Beschaffenheit; sie können sich durchaus aber auch zu derben Knoten verändern. Gelegentlich werden Marisken als "äußere Hämorrhoiden” bezeichnet, es besteht jedoch kein direkter Zusammenhang mit den innen liegenden Hämorrhoiden.

Einteilung in primäre und sekundäre Marisken:

  • Marisken können ohne erkennbare Ursache mit zunehmendem Alter entstehen = “primäre Marisken”.
  • Als “sekundäre Marisken” werden solche Marisken bezeichnet, die infolge einer analen Erkrankung, z.B. einer Analfissur oder nach einer Fistel- oder Hämorrhoiden-Operation entstanden sind.

Symptome:
Marisken verursachen selten Beschwerden. Manchmal werden sie ab einer gewissen Größe als störend empfunden. Häufiger treten Probleme bei der Analhygiene auftreten. Marisken können sich auch entzünden, insbesondere durch zu intensive Analhygiene. Dann sind sie geschwollen und verursachen ein Brennen, Jucken und Schmerzen.

Differentialdiagnose:
Marisken sind differentialdiagnostisch von Feigwarzen (Condylome), analen Fibromen und dem Analkarzinom abzugrenzen.

Therapie:
Solange Marisken keine Beschwerden verursachen, bedürfen sie keiner Behandlung. Entzündete Marisken werden symptomatisch mit Salbe und Kamillesitzbädern behandelt. Bei der Analhygiene sollte die intensive Verwendung von Seife und/oder Feuchttüchern vermieden werden. Derbe Marisken, die durch ihre Größe oder durch wiederholt auftretende Beschwerden Probleme verursachen, sollten entfernt werden. Bevor Marisken entfernt werden, müssen Erkrankungen am After und am Enddarm wie z. B. eine Analfissur oder vergrößerte Hämorrhoiden durch entsprechende Untersuchungen ausgeschlossen werden.


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