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Rektoskopie und Proktoskopie

Zur Untersuchung des Mastdarms kommt in der Regel ein Rektoskop zum Einsatz - ein starres oder flexibles etwa 20 bis 30 Zentimeter langes Endoskop mit einem Durchmesser von ein bis zwei Zentimetern. Das Rektoskop besitzt eine Vorrichtung zur Beleuchtung und zum Einbringen von Luft, um den Darm zur besseren Beurteilung etwas aufdehnen zu können. Das Proktoskop für die Untersuchung des Analkanals ist ein starres Instrument von etwa acht bis 15 Zentimeter Länge.
Der Darm muss vor der Untersuchung leer sein, da sonst die Schleimhaut nicht vollständig sichtbar ist. Ungefähr eine halbe Stunde vorher wird der Enddarm deshalb mit einem Einlauf gereinigt. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und ist nur selten schmerzhaft, so dass sie meist ohne Betäubung durchgeführt wird. Eventuelle Beschwerden können durch die eingeblasene Luft entstehen, die aber nach Beendigung der Untersuchung schnell wieder entweicht. Diese Luft wird benötigt, um den Darm zu entfalten und die Schleimhaut vollständig sehen zu können.
Vor Einführung des Rektoskops oder des Proktoskops werden Analkanal und unterer Mastdarm vom Arzt abgetastet, um Hinweise auf Veränderungen wie Fisteln, Fissuren oder tiefsitzende Tumoren zu erhalten. Anschließend wird das Rektoskop mithilfe eines Gleitmittels in den Analkanal bzw. in den Mastdarm eingeführt.
Anwendungsgebiete der Rektoskopie:
• Früherkennung von Mastdarmkrebs bei der Vorsorgeuntersuchung
• Blutungen im Bereich des Anus oder bei Blutauflagerungen im Stuhl
• anhaltenden Beschwerden beim Stuhlgang
• Diagnosestellung von weiteren Erkrankungen des Mastdarmes wie z.B. Entzündungen oder Tumoren
Durch das Rohr wird nicht nur die Schleimhaut untersucht, auch Polypen können abgetragen werden und die Entnahme von Materialproben für eine feingewebliche Untersuchung ist ebenfalls möglich.
Anwendungsgebiete der Proktoskopie:
• Hämorrhoiden
• Fisteln
• Fissuren
• Ekzeme
 


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